1. Tag (3.4.24): Neu Rum – Brixen– Bozen – Trient – Rovereto – Mantua - Bagnolo San Vito, 46031 Mantua 341 km
Gegen 10.30 Uhr fahren wir los. Es ist ziemlich frisch. Am Brenner schneit es sogar. Der Regen hört erst kurz vor Bozen auf. Von Trient fahren wir zum Gardasee. Diesen entlang. In Mantua fahren wir direkt in die Unterkunft. Es ist bereits 7 Uhr abends.
2. Tag (4.4.24): Mantua – Cremona – Podenzano - Genua 235 km (Fähre um 23 Uhr)
Nach dem Frühstück fahren wir nochmals nach Mantua und sehen uns die Zittadelle und den Platz an. Danach geht es weiter Richtung Genua. 15 km vor Genua ist die Straße blockiert. Wir müssen umkehren und über einen Umweg gelangen wir erst kurz vor der Dunkelheit nach Genua. Am Hafen suchen wir die Fähre nach Palermo. Wir stehen in erster Reihe mit anderen Motorrädern, kommen aber erst zum Schluss auf die Fähre. Gegen 21.45 Uhr sind wir in unserer Kabine. Die Fähre legt um 22.30 Uhr ab.
3.+4. Tag(5.-6.4.24). Ankunft Palermo 19.30 ÜN
Wir kommen am nächsten Tag gegen 16 Uhr an und fahren zum Hotel. Dort angekommen, meint der Vermieter, ob wir keine verschließbare Kette für das Motorrad haben. Er würde uns eine Garage empfehlen, um sicher zu gehen, dass nichts passiert. So kam auch das Motorrad zu einem Dach über dem Kopf.
Am nächsten Tag besichtigten wir die Stadt zu Fuß.
Als erstes frühstücken wir bei der Kathedrale. Danach besichtigen wir die Kathedrale zuerst außen und im Anschluss innen. Eintritt € 7.-/Pers für das Dach, aber die Aussicht ist lohnt sich. Danach suchen wir die Kirche Gesu und das Theater Massimo auf. Schließlich entdecke ich den Markt Storico del Capo. Die Besichtigung endet wieder am Ausgangspunkt und der Tag in unserer Unterkunft.
Die Bergstraße zur Grotte Santa Rosalia eröffnet einen tollen Blick auf Palermo. Wir wollen auf der Hinterseite hinunter fahren, doch die Straße ist wegen einem Radrennen gesperrt. Also bleibt nur noch die Möglichkeit die selbe Straße retour zu fahren.
5. Tag (7.-8.4.24). Palermo – Santuario di Santa Rosalia (Via Bonanno Pietro) – Mondello Strand SS113 – Baia del Corallo SS113 – E90 Richtung Palermo – SS113 Richtung Capo Zafferano SP74 und SP 23 – SS113 Richtung Cefalu – Campofelice di Roccella – Sant`Agata SP9 – Mongerrati – Cefalu 167 km
Es geht der Küste entlang und dann wieder in die Berge. Die Strecke ist der reinste Wahnsinn. Kurven ohne Ende. Traumhaft. Meine Frau hat schon einen Kurvenrausch. Doch Vorsicht! Die Straße ist nicht immer im besten Zustand und es gibt außer Fahrzeugen auch noch andere Straßenbenützer.
7. Tag (9.4.24) Cefalu – Pettineo SP174 -Mistretta SP173 – San Bosile SS117 – Capizzi SP168 – Caronia –Axquedolci – Cerami – Troina 230 km
Diesmal übernachten wir auch in den Bergen. Das Apartment in Troina liegt in der Altstadt. Jedoch ist die Zufahrt von beiden Seiten mit Baustellen verlegt, sodass wir die letzten 100 Meter zu Fuß zurücklegen. Es wäre sogar eine Garage dabei. Die Gassen sind von vornherein eng und in unserem Fall auch noch aufge-graben, weil die Rohre neu verlegt werden. Pech für unser MR. Es hatte diesmal kein Dach über dem Kopf.
8. Tag (10.4.24) Troina - Cerami - Nicosia - Leonforte - Villarmosa - Assoro - San Giorgio - Lago Pozollo - Regalbuto - Nissoria - Agira - Carcaci - Troina 173 km
Auf dieser Runde sehen wir zum ersten Mal den Etna. Seit einer Woche steigt wieder Rauch auf. Tags darauf fahren wir an die Ostseite des Berges.
9. Tag (11.4.24) Troina - Cesaro SS120 – Randazzo SS116 – Floresta - Montalbano Elicona - Mazzarra Sant`Andrea SS185 – Antillo - Sant’Alessio Siculo - Taormina - Trappitello - Francavilla di Sicilia SP5 – Castiglione die Sicilia SP71 - SS120 – Milo – Zafferana Etnea 232 km
Wir fahren Richtung Norden durch die Berge. In Montalbano Elicona machen wir eine kurze Pause. Im Anschluss geht es weiter nach Mazzarra Sant`Andrea. Dort schlagen wir den Weg Richtung Süden ein. Kurz nach Navarro di Sizilia ist die Straße gesperrt. Ein Straßenarbeiter erklärt uns einen Umweg. Dieser führt nach Antillo. Im Dorf Fondachello enden wir in einer Sackgasse. Zurück auf dem Dorfplatz fragen wir Ortsansässige. Es werden immer mehr und wir bekommen 2 verschiedene Wege erklärt. Wir entscheiden uns für den Weg über die Berge. Wir sind den schon gefahren, haben aber ein kleines Schild übersehen. Diesmal sind wir richtig. Der Weg ist bis auf ein kurzes Stück asphaltiert und in einem guten Zustand. Schließlich gelingt es mir, auch das Navi von diesem Weg zu überzeugen. Schließlich kommen in Antillo an.Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserer Unterkunft.
10. Tag (12.4.24) Zafferana Etnea – Etna Rifugio Sapienza SP92 - Paterno - Catania – Centro Historico – Ace Trezza - Acireale - Zafferana Etnea (96 km)
Wir fahren zum Rifugio Sapienza. Vorher biegen wir eine Straße ab, die uns zu einer Seitenmoräne des Lavastroms bringt. Von dort müssen wir wieder retour und dann geht es hinauf. Oben angekommen, sind Massen von Leuten dort und es ist kalt und sehr windig.
Wir verlassen den Berg und fahren wir nach Catania. Dort steuern wir das historische Zentrum an. Wirklich sehenswert. Nach der Besichtigung fahren wir wieder in unsere Unterkunft retour.
Wir verabschieden uns von Armando und fahren Richtung Fornozzo. Dort biegen wir auf die Via Mereneve ab. Diese führt zur Nordseite des Etna. Heute ist es beinahe windstill. Besser könnte das Wetter nicht sein. Dort befindet sich ein weiteres Schigebiet.
11.Tag (13.4.24) Zafferana Etnea - Fornozzo - Via Mareneve - Linguaglossa - SS120 -Taormina - Castelmola - Limina - Roccafiorita - Mitta – Casalvecchio Siculo – Santa Teresa di Riva - Letojanni 124 km
14. Tag (16.4.24) Enna - Piazza Amerina - Valle die Romana (Römerdorf mit Fresken) - Caltagirone - Grammichele - Vizzine - Palazzolo - Syrakus - Ongnina - Avoia - Pachino - Granelli - Marca - Pozzallo Hafen 242 km
Der Tag beginnt mit leichtem Regen. Wir fahren langsam, denn die Straße ist rutschig. Zum Teil befinden sich Ölfilme auf der Straße und wir sind schon 2x gerutscht. In Piazza Amerina besuchen wir das Römerdorf. Dort fängt es so richtig zu regnen an. Wir warten ab und als der Regen nachlässt, fahren wir wieder weiter. Gegen 14 Uhr hört er gänzlich auf. 1 Stunde später kommen wir in Sirakus an. Auf der Weiterfahrt nach Süden wird das Wetter immer besser. In Granelli, das sind mehrere Seen, entdecken wir einige Flamingos und andere Wasservögel. Auch die Sonne zeigt sich immer öfter. Um 5 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft in Pozzallo.
23. Tag (25.4.24) Castellammare del Golfo - Marsala SS119 – Saline- Trapani SP31 - Saline -Erice Panorama SP31 - Valderice – Catalone SP20 – Castellammare del Golfo 160 km
24. Tag(26.4.24) Castellammare del Golfo - San Vito lo Capo - retour - Palermo (3 1/2 Std. 183 km) (Fähre abends 23.00 Uhr) Fähre fährt um 01.30 Uhr ab und kommt am nächsten Tag um 19.30 Uhr an.
25. Tag (27.4.24) Ankunft Genua 19.30 Uhr Genua - Arquata Scrivia 53 km
26.Tag (28.4.24) Arquata Scrivia - Borghetto di Borbera - Garbagna - SP20 - Viguzzolo - Rivanazzano Terme - Pavia - Lodi - Crema - Barbata - Palazzolo sull Oglio - Villongo 194 km
27. Tag (29.4.24) Villongo - Iseo - Gardone - Collio - Bagolino - Tione - Fondo - Meran - Jaufenpass - Sterzing - Neu Rum 365 km
Gesamt: rund 4300 km